Klassischer Schungit liegt relativ nah an der Oberfläche im Boden. Deswegen ist es beim Abbau nicht notwendig, tief danach zu graben oder das Grundwasser massiv abzusenken. Es ist ein typischer Tagebau, wie man es z. B. vom Abbau der Braunkohle kennt, nur in viel kleineren Dimensionen. Aber auch der kleinste Schungit-Steinbruch ist ein Eingriff in Natur und Landschaft. Durch staatliche Kontrollen wird stets darauf geachtet, dass die Belastung für die Natur sich in Grenzen hält. Immerhin ist das Thema Naturschutz auch in Russland angekommen. Mittlerweile wird nicht nur darüber gesprochen, dass diese Ressourcen der Erde begrenzt sind. Auch wenn das Handeln der Behörden und der Bevölkerung nicht immer vorbildlich ist, Umweltschutz wird mittlerweile ernst genommen.

Für die Bewohner der umliegenden Dörfer ist der Schungit-Steinbruch ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor. Das Unternehmen bietet Arbeitsplätze, sorgt für befahrbare Straßen und das ist in dieser ländlichen Region wichtig. Auch indirekt wirkt sich der Abbau des Schungits positiv auf die regionalen Einnahmen aus. Seit Schungit bekannter geworden ist, kommen immer mehr Touristen in die Gegend um Shunga und nach Karelien. Unmittelbar auf dem Gelände des Steinbruchs befindet sich ein kleiner See mit hochkonzentrierten Schungit-Wasser. Das besondere Wasser an einem starken energetischen Ort wie auch die wunderschöne nördliche Natur wirken anziehend auf viele Menschen weltweit.

(14.04.2017)